Die Reformation im Königreich Ungarn – Vortrag von Prof. Dr. Zoltán Csepregi

Leírás

Ort der Veranstaltung:
Haus des Deutschen Ostens (Am Lilienberg 5. 81669 München)

Beschreibung der Veranstaltung:
Die reformatorischen Ideen erreichten auch Ungarn recht bald nach Luthers Thesenanschlag von 1517. Die ersten Vertreter fanden sich vor allem ab etwa 1525 unter der deutschsprachigen Stadtbevölkerung in Oberungarn. Auch in Siebenbürgen, das zum Königreich Ungarn gehörte, war es die deutschsprachige Bevölkerung der Siebenbürger Sachsen, die sich früh mit dem Luthertum auseinandersetzte. Unter der ungarischen Bevölkerung erlangte das helvetische Bekenntnis ab etwa 1550 große Unterstützung. Die Dreiteilung Ungarns nach der Schlacht bei Mohács 1526 gegen die Osmanen führte dazu, dass reformatorische Strömungen in den einzelnen Landesteilen sehr unterschiedlich behandelt wurden. Im vom Sultan eroberten südlichen Teil sowie im Fürstentum Siebenbürgen herrschte weitgehende Religionsfreiheit. Der Katholizismus hielt sich vor allem im habsburgischen Teil.

Prof. Dr. Zoltán Csepregi leitet den Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Evangelisch-Lutherischen Theologischen Universität in Budapest. Sein Forschungsschwerpunkt ist der Protestantismus in Ungarn im 16. bis 18. Jahrhundert.

Im Rahmen der Veranstaltung wird die Ausstellung „SOLI DEO GLORIA – Fünf Jahrhunderte der Reformation in Ungarn“ gezeigt.

Kooperationspartner der Veranstaltung ist das Haus des Deutschen Ostens. Um Ihre Rückmeldungen bitten wir unter poststelle@hdo.bayern.de .

Dátum

2017-07-20

Időpont

19:00:00 - 21:00:00